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04.06.2024 | Für Basel aus Leidenschaft

Liebe Leserin, lieber Leser

«BÂLE. PAR PASSION» – so lautet das Motto der Basler Präsenz in Paris anlässlich der Olympischen und Paralympischen Spiele. «AUS LEIDENSCHAFT AM BALL» ist die Host City Basel anlässlich der UEFA Women’s Euro 2025. Damit kommt zum Ausdruck, was mir persönlich am Herzen liegt: Das leidenschaftliche Engagement für den Standort Basel, für den ich mich seit Februar als Leiter der Abteilung Aussenbeziehungen und Standortmarketing Basel-Stadt gemeinsam mit einem ebenso leidenschaftlichen Team einsetzen darf.

Nebst der nationalen und internationalen Vermarktung des Standorts Basel, der Betreuung von Grossevents und der Durchführung von Messen und Märkten umfasst das Engagement unserer Abteilung auch die Pflege der kantonalen Aussenbeziehungen. So finden dieses Jahr wieder Kooperationen mit der südkoreanischen Hauptstadt Seoul und dem Stadtteil Yopougon der ivorischen Metropole Abidjan statt. Mit einem neuen Gesetz will der Kanton zudem sein internationales Engagement zur Armutsbekämpfung und Stärkung der nachhaltigen Entwicklung ausbauen.

Ein exemplarisches Projekt für die grenzüberschreitende Beziehungspflege zu unseren deutschen und französischen Nachbarn ist der «Sproochrenner», ein Stafettenlauf zur Förderung der alemannischen Dialekte. Die Förderung der Zweisprachigkeit ist mitunter auch ein Ziel, das sich der Kanton Basel-Stadt und die Collectivité européenne d’Alsace vor gut einem Jahr im Rahmen einer Absichtserklärung gesetzt haben.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre!

Mit freundlichen Grüssen
Christoph Bosshardt, Leiter Aussenbeziehungen und Standortmarketing Basel-Stadt

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Basel präsentiert sich in Paris als Kulturmetropole, Innovationshub und Host City

Pavillon «Maison Suisse» im Garten der Schweizer Botschaft in Paris.

Der Kanton Basel-Stadt präsentiert sich während der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele vom 24. Juli bis am 8. September 2024 im «Maison Suisse» in Paris. Die Basler Präsenz beinhaltet eine Ausstellung mit dem Titel «BÂLE. PAR PASSION» sowie eine entsprechende Kommunikationskampagne. Nebst der Ausstellung plant Basel am 7. August 2024 im «Maison Suisse» einen Netzwerkanlass für Basler und französische Akteure aus den Bereichen Kultur, Tourismus, Wirtschaft, Sport und Aussenbeziehungen.

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Basel – Host City der UEFA Women’s Euro 2025

Foto: Imagesujet Basel – Host City aus Leidenschaft.

Die UEFA Women’s Euro 2025 findet vom 2. bis 27. Juli 2025 in der Schweiz statt und Basel kommt mit dem Eröffnungs- und Finalspiel eine besondere Rolle zu. Ein wichtiger Meilenstein steht mit dem «One year to go»-Event am 2. Juli 2024 bevor. Bereits heute können Sie sich via Projektwebsite, Podcast und Social Media über Angebote, Programme und Tickets des Grossanlasses informieren.

Nach der UEFA Euro 2008 steht Basel erneut im Fokus des europäischen Fussballs: Die UEFA Women’s Euro 2025 wird der grösste Frauensportanlass in Europa sein und der Host City Basel kommt mit dem Eröffnungs- und Finalspiel die Rolle als Hauptaustragungsort zu. Seit rund einem Jahr engagiert sich ein Organisationsteam um Projektleiterin Sabine Horvath mit der Planung des Grossanlasses. Auch die Abteilung Aussenbeziehungen und Standortmarketing leistet tatkräftige Unterstützung bei der Vorbereitung des Sporthighlights.

«One year to go»-Event und Soccer Court auf dem Messeplatz

Am 2. Juli 2024 findet der sogenannte «One year to go»-Event statt und ab diesem Tag wird der Anlass mit zwei Countdown-Clocks sowie einem Werbetram in der Innenstadt sichtbar. In den verbleibenden zwölf Monaten bis Anpfiff des Auftaktspiels des Schweizer Frauenteams im St. Jakob-Park gibt es vielfältige Aktivitäten und Programme, welche sich an die interessierte Bevölkerung und insbesondere an fussballinteressierte Mädchen richten.

Unter dem Motto «BASEL. AUS LEIDENSCHAFT AM BALL» ist ein vielfältiges Förderprogramm angelaufen, welches vor, während und über das Turnier hinaus seine Wirkung entfalten soll. Schliesslich soll der Sportanlass dazu beitragen, den Fussball für Mädchen und Frauen zu fördern und ganz allgemein den Stellenwert von Sport und Bewegung im Kanton weiter zu steigern. So lädt ab Juli ein 20 x 40 Meter grosser Soccer Court zum Kicken ein.

Informationen zu Sportförderung, Volunteers und Tickets unter:
www.weuro2025basel.ch

Jetzt Podcast anhören:
«Basel am Ball»-Podcast

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Gegenvorschlag zur Initiative «1% gegen globale Armut»

Der Kanton Basel-Stadt will seine Unterstützung für die ärmsten Regionen der Welt zukünftig ausbauen. Der Regierungsrat legt dem Parlament hierfür einen Gegenvorschlag zur Initiative «1% gegen globale Armut» in Form eines Gesetzes vor. Mit dem Gesetz beantragt der Regierungsrat eine schrittweise Erhöhung der jährlichen Ausgaben von momentan 4.4 Millionen auf bis zu 8 Millionen Franken.

Der Kanton Basel-Stadt will seine Unterstützung für die ärmsten Regionen der Welt zukünftig ausbauen. Der Regierungsrat legt dem Parlament hierfür einen Gegenvorschlag zur Initiative «1% gegen globale Armut» im Form eines Gesetzes vor. Mit dem «Gesetz über die internationale Zusammenarbeit zwecks Armutsbekämpfung und Stärkung der nachhaltigen Entwicklung (GIZA)» beantragt der Regierungsrat eine schrittweise Erhöhung der jährlichen Ausgaben von momentan 4.4 Millionen auf bis zu 8 Millionen Franken.

Bereits heute leistet der Kanton wertvolle und vielfältige Unterstützung bei der globalen Armutsbekämpfung und der Stärkung der nachhaltigen Entwicklung in einkommensschwachen Ländern, Regionen und Städten. Dies erfolgt im Rahmen von Beiträgen an Projekte der Entwicklungszusammenarbeit, über Partnerschaften mit ausgewählten Städten oder Ländern, mit Staatsbeiträgen an Institutionen wie das Schweizerische Tropeninstitut und swisspeace oder mit der Vergabe von Stipendien an Nachwuchskräfte aus Entwicklungsländern. Diese Aktivitäten sollen zukünftig ausgebaut und mit einem breiter gefassten Verständnis der internationalen Zusammenarbeit in einem Gesetz vereint werden, das neben der Entwicklungszusammenarbeit auch die humanitäre Hilfe, die Friedensförderung sowie die menschliche Sicherheit umfasst.

Regierungsratsbeschluss vom 9. April 2024

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Vielfältige Zusammenarbeit mit Seoul und Abidjan/Yopougon

Aufführung «Der Yopougon-Ring» am Theater Basel.

Die Kooperationen Basels mit Seoul und Abidjan/Yopougon tragen auch in diesem Jahr Früchte: sei dies mit dem Swiss-Korean Life Science Symposium am 31. Oktober in Basel, dem geplanten Besuch einer Delegation aus Korea anlässlich der Architekturwoche Basel im September 2024, der Eröffnung des gemeinsam gebauten Gesundheitszentrums in Abidjan/Yopougon Ende Juni oder dem Partnerschaftstag Basel-Yopougon im Foyer Public des Theater Basel am 12. Oktober.

Seit 2022 pflegt Basel einen regen Austausch mit der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. Im vergangenen Jahr war Basel im Rahmen der bestehenden Life Sciences-Kooperationen sowie als Gaststadt an der Seoul Biennale for Architecture and Urbanism mehrfach in Südkorea präsent. Dieses Jahr steht im Zeichen der Gegenbesuche in Basel. Nebst einem fachlichen Austausch mit dem Seoul Welfare Fund sowie dem Besuch einer Delegation der Creative Planning Administration Division der Stadtregierung von Seoul wurde im Mai 2024 auch eine Delegation der koreanischen Provinz Gyeonggi in Basel willkommen geheissen. Der Austausch im Bereich Architektur soll anlässlich der Architekturwoche im September 2024 in Basel weitergeführt werden. Die Positionierung und Vernetzung des Life Science Clusters wird mit der Organisation des Swiss-Korean Life Science Symposiums in Basel am 31. Oktober 2024 sowie dem gleichentags stattfindenden Austausch zwischen Basel Area Business & Innovation, der Universität Basel, der Korea Pharmaceutical and Bio-Pharma Manufacturers Association und dem Seoul BioHub weiter gestärkt.

Zusammenarbeit mit Yopougon

Mit Yopougon, dem bevölkerungsreichsten Stadtteil der ivorischen Metropole Abidjan, hat Basel für die Jahre 2021 bis 2024 eine Zusammenarbeit in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Arbeitsmarkt, städtische Infrastruktur, Bildung sowie Kultur vereinbart. Der gemeinsam finanzierte Bau eines öffentlichen Gesundheitszentrums wird Ende Juni fertiggestellt und unter Beisein einer Vertretung der Schweizer Botschaft in Abidjan feierlich eröffnet. Auch die Zusammenarbeit im Bereich der Kultur wird gestärkt: Konkret geht die Oper «Der Yopougon-Ring» am Theater Basel in die zweite Runde. Den Auftakt bildet der Partnerschaftstag Basel-Yopougon am 12. Oktober 2024 im Foyer Public des Theaters. In verschiedenen Formaten werden zusammen mit dem Schweizerischen Tropeninstitut und dem Theater Basel die Beziehungen zwischen Basel und Abidjan/Yopougon aufgezeigt und daran anknüpfend aktuelle Herausforderungen in der Zusammenarbeit zwischen dem globalen Süden und Norden thematisiert.

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«Sproochrenner» für die Förderung der alemannischen Dialekte

Sprochrenner-Stafettenlauf am Oberrhein.

Beim «Sproochrenner» handelt es sich um einen 375 km langen Stafettenlauf zur Förderung der Regionalsprachen des Oberrheins. Nach zweijähriger Durchführung fand am Pfingstmontag 2024 der Epilog im Grenzraum Basel statt. Mit der Veranstaltung wurde ein sichtbarer und erfolgreicher Beitrag zur Förderung der Zweisprachigkeit im trinationalen Lebensraum geleistet.

In Frankreich existiert eine Tradition von Stafettenläufen, die unter Einbindung von Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft regionale Eigenheiten zelebrieren. Entsprechend wurde im Elsass mit dem «Sproochrenner» ein Stafettenlauf ins Leben gerufen, der die elsässische Sprache feiert. Er findet jeweils am Pfingstwochenende statt und zieht sich durch das ganze Elsass.

Auf seinem Weg entlang des Oberrheins eröffnet der «Sproochrenner» die Gelegenheit, ein trinationales Publikum zusammenzubringen und Gemeinsamkeiten in Bezug auf Werte, Sprache und Kultur zu betonen. Darüber hinaus bietet er zahlreiche Plattformen für die Thematisierung der Beziehungen und den Austausch am Oberrhein, die Zweisprachigkeit und die alemannischen Dialekte.

Nachdem der Lauf 2022 in Basel startete, fand er am Pfingstwochenende 2024 in umgekehrter Reihenfolge mit einem Schlussakt im Basler Hafen statt. Der Epilog wurde durch den Begegnungsfonds des Trinationalen Eurodistricts Basel TEB finanziert. Für das Elsass und den trinationalen Lebensraum liegt die Bedeutung darin, Ort der Begegnung und eine Brücke zwischen der französischen, schweizerischen und deutschen Kultur zu sein. Am Ende der Stafette wurde der Stab, der durch das gesamte Elsass getragen wurde, feierlich geöffnet. Die darin enthaltene Botschaft, welche während der Feier vorgelesen wurde, lautete: «Was uns vereint».

Förderung der Zweisprachigkeit

Mit der Veranstaltung wurde ein sichtbarer und erfolgreicher Beitrag zur Förderung der Zweisprachigkeit im trinationalen Lebensraum geleistet. Das ist mitunter auch ein Auftrag, den sich der Kanton Basel-Stadt und die Collectivité européenne d’Alsace vor gut einem Jahr im Rahmen einer Absichtserklärung zum Ziel gesetzt haben.

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